Papst Franziskus: „Glaube als Quelle der Solidarität“

Es ist schon langsam Tradition, dass Papst Franziskus vor seinen Reisen Videobotschaften in die entsprechenden Länder schickt. Eine Woche vor seiner Südamerika-Reise hat er sich nun per Video-Aufzeichnung an die Menschen in Ecuador, Bolivien und Paraguay gewandt. Er grüßt sie und teilt ihnen seine Vorfreude auf die Reise mit. „Ich möchte die Freude des Evangeliums bezeugen, Gottes Zärtlichkeit: Er ist unser Vater, vor allem für Kinder in Not, für die älteren Menschen, für die Kranken, für diejenigen im Gefängnis, für die Armen und für die Opfer unserer Kultur. Die Liebe Gottes ermöglicht es uns, das Gesicht seines Sohnes Jesus in jedem Bruder und in jeder Schwester zu entdecken.“

Papst Franziskus erinnert daran, dass nach Jesu Worten schlichtweg jeder unser Nächster ist. Und er betont die Bedeutung des Glaubens für den Frieden: „Auf dieser Reise werde ich drei Schwesternationen in Südamerika besuchen. Der Glaube, den wir alle teilen, ist eine Quelle der Brüderlichkeit und Solidarität. Er baut Städte auf, prägt Familien, fördert Harmonie und ermuntert zum Engagement für den Frieden.“

Am Ende seiner Botschaft ruft Franziskus seine Zuhörer dazu auf, am Glauben festzuhalten und, wie kann es auch anders sein, für ihn zu beten.

(rv 27.06.2015 pdy)