2015-06-23 13:43:00

Österreich: Schönborn findet Arbeitsweise der Synode deutlich verbessert


Das Arbeitsdokument für die Familiensynode und die geänderten Abläufe der Bischofsversammlung bieten gute Voraussetzungen dafür, dass es damit zu einem „gemeinsamen Weg mit guten Ergebnissen" kommen kann. Das erklärte Kardinal Christoph Schönborn mit Blick auf das Instrumentum laboris für die Familiensynode, das am Dienstag im Vatikan präsentiert wurde. Papst Franziskus habe mit den Mitgliedern des Synodenrates, zu denen auch der Wiener Erzbischof gehört, das Dokument im Vorfeld „intensiv diskutiert". Die Eingaben aus der ganzen Welt hätten den Text „angereichert, erweitert und vertieft". Das vorliegende Dokument spiegle „sehr ehrlich und deutlich die Diskussion in der Weltkirche wider", so Schönborn.

Deutlich verbessert sieht der Wiener Kardinal die geänderte Arbeitsweise der Familiensynode. Diese sei im Gegensatz zu früher „straffer und noch mehr gesprächsorientiert". Positiv sei die geplante dreigeteilte Behandlung des Familienthemas und die Aufwertung der Gespräche in den Sprachgruppen („Circuli minores“). Damit werde es bei der Ordentlichen Versammlung der Bischofssynode „viel mehr Möglichkeiten zum vertiefenden Gespräch und zur Diskussion geben“, zeigte sich Schönborn erfreut.

Neben dem Feldkirchen Bischof Benno Elbs, der die Österreichische Bischofskonferenz bei der Synode repräsentiert, wird auch Kardinal Schönborn als Mitglied des Synodenrates daran teilnehmen. Die offizielle Ernennung dafür durch Papst Franziskus steht jedoch noch aus.

(kap 23.06.2015 gs)








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