Stephen Harper beim Papst

Erst Elmau, dann Rom: Der kanadische Premierminister Stephen Harper war an diesem Donnerstag im Vatikan. Dort traf er sich zu einer kurzen Audienz mit dem Papst und unterhielt sich dann mit dem „Außenminister“ des Heiligen Stuhls, dem britischen Erzbischof Paul Gallagher vom Statssekretariat. Wie üblich sprach ein Vatikanstatement von „herzlichen Gesprächen“; es lobt die guten bilateralen Beziehungen, die reibungslose Zusammenarbeit von Kirche und Staat in Kanada sowie den Einsatz von Harpers konservativer Regierung für eine Anerkennung der Religionsfreiheit als grundlegendes Menschenrecht. Das trifft sich mit ähnlichen Bemühungen des Vatikans auf internationalem Level.

Als weitere Gesprächsthemen werden „Fragen der internationalen Politik mit Blick auf Europa und auf den Nahen Osten“ genannt. Der Kanadier wird im Vatikan von den Beratungen der G-7 in Elmau berichtet haben, an denen er am letzten Wochenende teilgenommen hat. Auch der „Kampf gegen Terrorismus“ und Umweltfragen standen nach Auskunft des Vatikans auf der Agenda. Papst Franziskus veröffentlicht in einer Woche eine Enzyklika zum Thema Umwelt.

(rv 11.06.2015 sk)