Mehr Misshandlungen bei Domspatzen als bisher bekannt

Bei den Regensburger Domspatzen gab es nach Angaben des Rechtsanwalts Ulrich Weber mehr Fälle von Misshandlung und sexuellem Missbrauch als bisher bekannt. Genaue Zahlen könne er allerdings nicht nennen, so der Jurist am Montag im Bayerischen Rundfunk. Weber, der vom Opferhilfeverein Weißer Ring benannt wurde, untersucht gegenwärtig die Vorgänge aus den 1950er bis 1990er Jahren. Im Interview machte er deutlich, dass die Prüfung mindestens zwei Jahre dauere.

Die Diözese Regensburg hat sich seit 2010 intensiv mit der Aufarbeitung von Vorwürfen sexuellen Missbrauchs sowie der Körperverletzung in kirchlichen Einrichtungen beschäftigt und sich dann bewusst für eine externe Untersuchung entschieden.

(kna 01.06.2015 lh)