„Lebensklug und authentisch“: Diese beiden Eigenschaften sollten den künftigen
Bischof von Limburg nach Ansicht der Diözesanversammlung des Bistums auszeichnen.
Nach dem Skandal um den Bau der millionenschweren Bischofsresidenz auf dem Limburger
Domberg sowie dem Rücktritt des maßgeblich dafür verantwortlichen Bischofs Franz-Peter
Tebartz-van Elst vor gut einem Jahr formulierte die Diözesanversammlung am Wochenende
in Limburg weitere Wünsche an das Profil eines neuen Oberhirten.
Dazu gehören für die gewählte Vertretung der Katholiken des Bistums eine glaubhafte
Verkündigung, die Bereitschaft zu dienen „statt zu herrschen“ sowie Ehrlichkeit und
Liebe zu den Menschen. Derzeit wird die Diözese übergangsweise von Weihbischof Manfred
Grothe geleitet. Wann es einen Nachfolger für Tebartz-van Elst gibt, ist offen. Der
frühere Limburger Diözesanbischof bekleidet derzeit ein Amt im Päpstlichen Rat zur
Förderung der Neuevangelisierung.
(kna 31.05.2015 gs)
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