2015-05-24 14:16:00

Tirol: Bischöfe bei Landesgedenken an Beginn des Weltkriegs 1915


"Die Erinnerung an den Beginn des Ersten Weltkriegs ist kein 'Heldengedenken', sondern ein Gedächtnis des Leidens“: Das hat der Innsbrucker Diözesanbischof Manfred Scheuer am Samstag beim Tiroler Landesgedenken anlässlich des 100. Jahrestags der Kriegserklärung Italiens an Österreich-Ungarn im Jahr 1915 betont. Krieg verderbe und schädige den Charakter der Menschen. „Nach dem Krieg sind die Männer und Frauen und ganze Völker nicht mehr die gleichen wie zuvor“, hielt Scheuer fest. Es sei daher nicht selbstverständlich, "dass sich der Krieg von damals in den Beziehungen gewandelt hat und ein freundschaftliches Miteinander und gemeinsames Bauen am Bauplatz Europa geworden ist“. Im Rahmen des Gedenktags, der unter dem Leitwort „Brücken für den Frieden“ stand, feierte Scheuer auf dem Platz vor dem Innsbrucker Landestheater einen gemeinsamen Gottesdienst mit dem Bozener Bischof Ivo Muser.

(kap 24.05.2015 mc)








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