2015-05-19 13:36:00

Neue Gewalt: Ermordung von dutzenden Kindern im Süd Sudan


Mehr als 26 Kinder, darunter einige erst siebenjährige, sind durch  Angriffe von bewaffneten Gruppen in den letzten zwei Wochen im Südsudan getötet worden. Zudem wurde eine große Anzahl von den bewaffneten Gruppen für weitere Angriffe rekrutiert. Das bestätigten Zeugen in einer Mitteilung von Unicef am Montag. Die Kinder seien Opfer und begingen gleichzeitig auch Gewalttaten, da ihr Land von bewaffneten Konfliktparteien beherrscht sei, die verantwortlich für die massive Lebenszerstörung unschuldiger Zivilisten seien, sagte das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen in seinem Bericht.

Wie Überlebende dem Kinderhilfswerk berichteten, seien ganze Dörfer von den bewaffneten Truppen verbrannt worden während viele Mädchen und Frauen  öffentlich vergewaltigt und dann hingerichtet worden seien. Der UN-Verantwortliche im Süd Sudan, Jonathan Veitch, sagte gegenüber Unicef  die Aussagen der verschiedenen Zeugen spiegelten ein „Bild des Schreckens“ wieder. „Das die Kinder Objekt dieser Attacken sind,  ist eine Grausamkeit“, fügte Veitch hinzu.

Daher sei es dringend notwendig die Kinder und alle anderen Zivilisten durch erweiterte humanitäre Hilfe zu schützen, betonte das Kinderhilfswerk in seinem Mitteilung. Auch die südsudanesische Regierung und die oppositionellen Kräfte müssten ihren ganzen Einfluss nutzen um die Kinder zu schützen und die schweren Verbrechen an der Kindheit möglichst schnell zu unterbinden, so Unicef weiter.

 

(efe 19.05.2015 lh)

 








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