2015-05-14 15:02:00

Flüchtlinge: „Auf die Schwächsten achtgeben“


Jeder muss mehr auf die Schwächsten in der Gesellschaft achten, insbesondere gilt das gegenüber Kindern und Kranken. Das sagte Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin im Gespräch mit Radio Vatikan. Auch in Anbetracht der Flüchtlingsströme, die in Südeuropa ankommen, müsse man wahrnehmen, dass viele Alleinreisende Kinder seien. Man müsse daran denken, aus welcher Not, welchem Krieg und aus welcher Gewalt sie heraus fliehen und an „unseren Türen klopfen“, so Parolin. Er besuchte an diesem Mittwoch das römische Kinderkrankenhaus Bambino Gesù und überbrachte dem Krankenhaus in unmittelbarer Nachbarschaft zum Vatikan Grüße von Papst Franziskus. Das Krankenhaus, das bereits seit 150 Jahren besteht, feierte an diesem Mittwoch, dass sie vor 30 Jahren als Institut für Krankenhausaufenthalte und wissenschaftlicher Pflege anerkannt wurden. In seiner Ansprache betonte Parolin, dass ihre Tätigkeit geleitet werden muss vom Gefühl der Barmherzigkeit. Die Solidarität muss sich der Welt öffnen, um alle Bedürfnisse zu erfüllen, sagt Parolin im Gespräch mit Radio Vatikan. In diesem Sinne müsse das Kinderkrankenhaus Bambino Gesù geführt werden.

(rv 14.05.2015 pdy)








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