2015-04-24 12:10:00

Maradona beim Papst: „Ich bin ein Franziskus-Fan“


Sie nennen ihn die „Hand Gottes“, weil er 1986 in Mexiko bei der Fußball-WM ein Tor mit der Hand schoss, ohne dass es der Schiedsrichter sah: Diego Armando Maradona hat ein publicity-trächtiges Leben als Fußballer und auch neben dem Feld geführt. Der Argentinier, der von sich selber behauptet, nicht sonderlich gläubig zu sein, unterstützt nun ein Projekt von Papst Franziskus, bei dem Fußball eine große Rolle spielt. „Scholas Occurrentes“ - wir berichteten schon darüber - heißt ein Verband, der dem Papst nahesteht und der Schulen und Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche in Südamerika vernetzt. Auch Maradona will sich beteiligen und hat darüber mit seinem Landsmann, dem Papst, persönlich gesprochen. Maradona besuchte Radio Vatikan an diesem Donnerstag. „Ich möchte Franziskus von Herzen danken für all seine Zuneigung mir gegenüber. Heute sehen alle in ihm einen wunderbaren Menschen, der so viel für die Jugend macht. Wir haben einen fantastischen Papst“, so Maradona.

Die Fußball-Legende berichtete auch von der Begegnung mit dem Papst. „Wir haben über viele Dinge gesprochen. Es ging vor allem darum, dass wir dafür einstehen wollen, dass Profi-Fußballer sich für die hungernden Kinder auf der Welt einsetzen sollten. Da sind wir einer Meinung, auch wenn es uns bewusst ist, dass dies erst langfristig möglich sein wird. Ich bin ein Fan von Franziskus!“ Das liege auch daran, dass er sich beim Papst wie bei einem Bruder zuhause fühle, fügte Maradona an.

Es sei nicht selbstverständlich, dass ein Papst durch den Sport helfen wolle. „Was ich erlebe, ist ein Traum. Ich wollte so etwas schon lange vorher machen. Ich hatte das Glück, Fußball spielen zu dürfen, es gibt heute aber viele Kinder, die auch diesen Traum haben, aber keine Möglichkeiten dazu haben. Mit der Initiative von Scholas Occurentes wollen wir dies ändern!“

(rv 24.04.2015 mg)








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