Papst hofft auf Ende des Krieges in der Ostukraine

Papst Franziskus hofft auf ein baldiges Ende des Krieges in der Ostukraine. Das sagte er bei einem Treffen mit Vertretern der ukrainischen griechisch-katholischen Pfarrei Roms im Vatikan. Die Gemeinde besuchte den Papst am Donnerstag in der Casa Santa Marta, um ihm ein sogenanntes Osterbrot und verzierte Ostereier zu schenken. Die mit Rom unierte Kirche feiert Ostern nach dem Julianischen Kalender. Anlässlich des Besuchs sprach der Papst mit der Delegation über die Lage in der Ukraine. Er versicherte den Besuchern, dass er täglich für das osteuropäische Land bete und sich für eine rasche Beendigung des Krieges in der Ostukraine einsetze.

In diesem Jahr fiel das Osterfest der mit Rom unierten Kirche auf den 12. April. In den Ostkirchen Osteuropas ist es Brauch, an Ostern und in den darauffolgenden Tagen Osterbrot und verzierte Eiern zu schenken. Bei dem Brot handelt sich um ein süßes Laib. Der Papst betonte in seinen Grußworten, dass die Ukrainer im Ausland – wie beispielsweise jene in Italien – „wichtige Vermittler der Frohen Botschaft“ seien. Als Gläubige der byzantinischen Tradition brächten sie ihren Glauben in den Westen, so der Papst.

(rv 17.04.2015 mg)