Nordkorea: Chronisch unterfinanziert

Die humanitäre Krise in Nordkorea ist chronisch  unterfinanziert. Das geht aus einem Bericht der Vereinten Nationen hervor, der diese Woche veröffentlich wurde. Die UNO nennt die Summe von 111 Millionen Euro, um die humanitären Hilfen in dem kommunistischen Land fortzusetzen. Die Spenden für diese Hilfsmaßnahmen gingen in der Vergangenheit um über 80 Prozent zurück. Rund zwei Millionen Menschen litten an Unterernährung, mehr als 350 tausend Frauen und Kinder benötigten medizinische Hilfe. „Wir flehen um mehr Hilfe und Unterstützung von Seiten der Vereinten Nationen“, sagte der UN-Koordinator von Nordkorea, Ghulam Isaczai. Er erklärte weiter, dass die Krise in Nordkorea sich sowohl aus politischen als auch aus natürlichen Gründen verschlimmere. Die UN und die Regierung Nordkoreas arbeiteten an einem Fünf-Jahres-Plan zur Strukturierung der Krise.

(misna 10.04.2015 fs)