2015-03-25 14:36:00

Metropolit Arsenios: „Griechen nicht für ihre Politiker bestrafen“


Griechen sollen nicht für ihre Politiker bestraft werden, fordert der orthodoxe Metropolit Arsenios im Interview mit der österreichischen Zeitung „Kleine Zeitung“. Deswegen fordert er mehr Soldiarität für die Griechen, denn der momentane europäische Weg durch die Krise sei „nicht christlich“, so der Metropolit. Seit fünf Jahren gebe es für und in Griechenland ein rigoroses Sparprogramm, doch die Situation habe sich nicht verbessert, sondern vielmehr verschlimmert. Wenn Europa sich als Familie verstehe, solle sie auch füreinander einstehen, fordert Arsenios. Wenn die neue Regierung nicht bald Bewegungsspielraum bekomme, sei es Ende März für Griechenland vorbei.

Als in Österreich lebender Grieche will er die neue Regierung Griechenlands unterstützen. Sie müsse ihre Arbeit gut machen, denn schaffe sie es nicht, wirkt sich das auf Hunderttausende Menschen aus. Die neue Regierung Griechenlands müsse an das Wohl der Bevölkerung denken und nicht an den eigenen Machtrausch. Bei Varoufakis frage sich Arsenios, ob dieser nicht mehr sich selbst und seiner Karriere dient als dem griechischen Volk.

Arsenios Kardamakis lebt seit Ende 2011 in Österreich und erhielt einige Zeit später sogar die österreichische Staatsbürgerschaft.

(kap 25.03.2015 pdy)








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