Vanuatu: „Pam“ traf Inseln in Südsee mit voller Wucht

Caritas international hat 50.000 Euro Soforthilfe für die Opfer des Hurrikans Pam bereitgestellt. Vor allem im südpazifischen Inselstaat Vanuatu warten immer noch Tausende von Menschen auf Hilfe. Die Gelder gingen an einen Nothilfefonds, mit dem Caritas Australien und weitere kirchliche Einrichtungen Hilfsmaßnahmen organisieren werden, wie die katholische Hilfsorganisation am Montag in Freiburg mitteilte. Zwar treffen Güter ein, Caritas-Helfer können die Betroffenen des Wirbelsturms aber noch nicht erreichen. Für eine genaue Bilanz der Schäden sei es noch zu früh, so der Präsident von „Catholic Mission“ Australien, Martin Teulan, gegenüber dem Fidesdienst. Das australische Hilfswerk sorgt sich vor allem um die rund 54.000 betroffenen Kinder und Jugendlichen, die in dem Katastrophengebiet leben. Nach Caritas-Angaben sind auf der Insel Efate rund 90 Prozent der Gebäude beschädigt oder gar zerstört worden. Auch in anderen Provinzen wurde ein großer Teil der einfach gebauten Hütten buchstäblich weggefegt. Viele Menschen sind ohne sauberes Trinkwasser und ohne Strom.

(fides/domradio 17.03.2015 mg)