Heiliges Land: Kirchliche Schulen sind finanziell bedroht

Gaza muss wieder aufgebaut und den tausenden Familien, die durch den jüngsten Konflikt obdachlos geworden sind, muss geholfen werden. Das fordern die katholischen Bischöfe des Heiligen Landes. Sie äußerten sich anschließend an ihre Versammlung am 10. und 11. März. An der Sitzung nahmen katholische Bischöfe aus Jordanien, Palästina, Israel und Zypern teil. Die Bischöfe weisen auf die Bedeutung der Bildungseinrichtungen der Kirchen hin, diese seien durch die Streichungen von Subventionen bedroht. Man denke jetzt darüber nach, die Eltern an den Kosten zu beteiligen.

Bezüglich der Fürsorge für asiatische und afrikanische Migranten in prekären Situationen erinnern die Bischöfe an Ausbeutung, Diskriminierung und mangelnden Schutz der Menschenrechte. Die von der Caritas zur Verfügung gestellten Ressourcen, so die Bischöfe würden angesichts der anhaltenden Krisenlage und der zunehmenden Verschlechterung der Lebensbedingungen von tausenden Flüchtlingen und Vertriebenen” geringer, weshalb die internationale Staatengemeinschaft und die Vereinten Nationen dringend Verantwortung übernehmen müssten.

(fides 12.03.2015 ord)