2015-02-25 10:39:00

D: Wege zur Zulassung zu den Sakramenten finden


Leben und Lehre dürfen nicht auseinander fallen. Mit diesen Worten beschreibt Bischof Franz-Josef Bode sein Anliegen für die kommende Versammlung der Bischofssynode in Rom. Gemeinsam mit Bischof Heiner Koch und Kardinal Reinhard Marx wurde Bode von der Vollversammlung der deutschen Bischofskonferenz zu Delegierten für die Synode gewählt. Deutschland habe eine große Zahl von wiederverheirateten Geschiedenen und von jungen Menschen, die vor der Ehe schon zusammenlebten, so Bode. Hier seien Werte wie Treue und Verlässlichkeit wichtig, auch wenn das Zusammenleben nicht der Lehre entspreche. „Das müssen wir auch als Kirche stärker wertschätzen“, so der Osnabrücker Bischof.

Er wolle auch den Unterschied des Sakraments der Ehe zur staatlichen Ehe verdeutlichen, fügte Familienbischof Heiner Koch an. Außerdem sei ihm ein Anliegen, Menschen, deren Ehe gescheitert ist, nicht allein zu lassen. Das Ehesakrament bleibe natürlich unauflöslich, man wolle aber Wege suchen, wiederverheiratete Geschiedene zu den Sakramenten zuzulassen, ohne den Grundsatz in Frage zu stellen.

In den Debatten bei der Synode könnten die deutschen Bischöfe nur um Verständnis werben und Positionen suchen, die sich biblisch und nach der Tradition der Kirche begründen ließen, fügte der Dresdener Bischof an.

(katholisch.de/kna 25.02.2015 ord)








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