2015-02-21 11:37:00

Vielzahl von ausgesetzten Migrantenbabys in Seoul


Über 90 Migrantenkinder wurden allein im Jahr 2014 in Seoul ausgesetzt, berichtet die Nachrichtenagentur ‚Asianews’. Meist handelte es sich um Neugeborene, die in Taxis, Eisenbahnwaggons oder vor Krankenhäusern abgelegt worden sind. Ihre Eltern sind Migranten, die weder einen Pass noch einen Anspruch auf Hilfe durch Südkoreas Sozialsystem haben. Eine christliche Hilfsorganisation versucht eine Lösung für diese Kinder zu finden, aber es fehlt an rechtlichen und finanziellen Mitteln. Wie der Priester und Vorsitzende der Organisation Kim Hae-sung erklärte, steige die Zahl der ausgesetzten Kinder. Obwohl Südkorea ein Unterzeichner der UN-Konvention für Kinderrechte sei, gelten diese Rechte nicht für Migrantenkinder, da der Staat sich für sie nicht zuständig fühle.

(asianews 21.01.2015 aw)








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