2015-02-21 12:05:00

Erzbischof von Delhi kämpft für Christliche Dalit


Die Kirche fordert die Regierung nachdrücklich auf, Diskriminierungen gegen die christlichen Dalit zu beenden. Dalits sind Nachfahren der indischen Ureinwohner und zählen zu den sogenannten ‚Unberührbaren’ der indischen Gesellschaft. Wie der Erzbischof von Delhi, Anil Couto, erklärte, sei es an der Zeit, die seit 60 Jahren verweigerten Rechte für die christlichen Dalit wieder einzuführen. Der Erzbischof bezieht sich auf eine Präsidialverordnung von 1950, die besondere Garantien bei Schulbildung, Arbeit und Sozialdiensten für die benachteiligte Bevölkerungsgruppe vorsieht. Diese Garantien gelten bisher jedoch nur für hinduistische Dalit. Es handle sich um einen klaren Fall ungerechtfertigter Religions-Diskriminierungen, die es in einer laizistischen Nation nicht geben dürfe, so Couto. In den letzten sechs Jahrzehnten führten christliche Gruppen eine Kampagne für die Beendigung dieser „Staatsdiskriminierung“, doch bisher haben die indischen Regierungen keine entsprechende Maßnahme ergriffen.

(fides 21.01.2015 aw)








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