Missbrauch: Daran ist auch die „Hyper-Erotik“ schuld

Das Phänomen von sexuellem Missbrauch von Kindern hat auch etwas mit der „Hyper-Erotik“ in unseren Gesellschaften zu tun. Das sagte der neue Kardinal aus Mexiko, Erzbischof Alberto Suárez Inda von Morelia, am Montag vor der Presse in Rom. Er sprach von einem „kulturellen Problem, das auftritt, wenn der Mensch die Orientierung an der Menschenwürde außer acht lässt“. Um Kindesmissbrauch in kirchlichen Einrichtungen zu bekämpfen, sollten angehende Priester, aber auch Laien, „eine solide menschliche Ausbildung“ erhalten. Suárez Inda wörtlich: „Der menschliche Leib ist ein Tempel Gottes, der Würde hat“ und nicht für das „sofortige Vergnügen“ bestimmt ist.

(efe 16.02.2015 sk)