Mittelamerikanische Bischöfe fordern Reform der Zuwanderung

Die Bischöfe von Mexiko, Guatemala, El Salvador, Honduras und Nicaragua sind zu einem gemeinsamen Gebet für Migranten am Ufer des Flusses Suchiate an der Grenze zu Guatemala zusammen gekommen. Sie trafen sich an dem Fluss, über den jeden Tag Hunderte illegale Migranten aus mittelamerikanischen Ländern versuchen, in die Vereinigten Staaten zu gelangen. Die Bischöfe erinnerten an die dringende Reform der Zuwanderungsabkommen zwischen den einzelnen Ländern. Wie der Bischof Felipe Arizmendi Esquivel von San Cristóbal de Las Casas beklagte, sei es traurig, wenn man feststellen müsse, dass es zwar Freihandelsabkommen für Waren, aber nicht für Menschen gäbe. Auch wiesen die Bischöfe darauf hin, dass Migranten auf der Flucht oft Opfer vielfältiger Gewalt werden.

(aw 31.01.2015 fides)