2015-01-21 12:35:00

Ghana will EU-Hilfen, aber keine EU-Truppen gegen Boko Haram


Ghanas Staatspräsident John Mahama sieht im Umgang mit der islamistischen Terrorsekte Boko Haram keinen Spielraum für Verhandlungen mehr. Alle bisherigen Versuche, mit Boko Haram ins Gespräch zu kommen, seien gescheitert, sagte Mahama am Dienstag der Deutschen Welle. „Wir können nicht sagen, dass wir auf Verhandlungen und Dialog mit Boko Haram warten, während diese Gruppe weiter Menschen tötet oder verschleppt.“ Mahama setzt dabei auf eine regionale afrikanische Streitmacht. Er hoffe auf finanzielle und logistische Hilfe aus Europa und Deutschland. Europäische Truppen seien dagegen nicht vonnöten, sagte Ghanas Präsident: „Ich kann mir nicht vorstellen, dass in Nordnigeria bald europäische Soldatenstiefel marschieren.“ Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte nach einem Gespräch mit Mahama am Montag die Idee einer regionalen Truppe begrüßt und finanzielle Unterstützung in Aussicht gestellt.

(kna 21.01.2015 gs)








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