Sturm in Tacloban: Eine Tote und ein verunglücktes Flugzeug

Tragische Ereignisse überschatten den Besuch von Papst Franziskus in Tacloban. Nach der Messe warfen die starken Winde die Befestigungen für einen der großen Lautsprecher um, die auf dem Flughafen aufgebaut waren. Er fiel auf eine Frau, die später ihren Verletzungen erlag. Philippinische Bischöfe versicherten den Medien vor Ort, dass Papst Franziskus ihren Namen erfahren habe und für sie bete.

Unmittelbar nach dem Abflug von Papst Franziskus ist es dann auf dem Flughafen von Tacloban zu einem Unfall gekommen. Ein wenig nach dem Papst startender Privatjet mit hohen Regierungsarbeitern schoss über die Piste hinaus und verunglückte. Die Regierung erklärte in einer Pressemitteilung, alle acht Beamten sowie die drei Mitglieder der Crew seien unversehrt geblieben. An Bord der verunglückten Maschine befanden sich Regierungsmitarbeiter, die den eintägigen Besuch des Papstes in Tacloban und Palo auf der Insel koordinieren sollten.

Wie unsere Korrespondenten vor Ort bestätigen brach außerdem die Altarbühne, auf der Franziskus zelebriert hatte, kurz nach dem Gottesdienst im Sturm zusammen.

Wegen des drohenden Unwetters am Samstag wurde eine Papstmesse unter freiem Himmel um eine Stunde vorverlegt. Das Programm wurde stark verkürzt. Der Besuch des Papstes in Tacloban hatte um insgesamt vier Stunden verkürzt werden müssen, um den Rückflug nach Manila zu gewährleisten.

 

(rv/ncr/kna 17.01.2015 ord)