2015-01-13 10:56:00

Nigeria braucht mehr Hilfe gegen Boko Haram


Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) fordert mehr internationale Hilfe für den Kampf gegen die Terrorgruppe Boko Haram in Nigeria und Kamerun. Wie der GfbV- Afrikareferent Ulrich Delius am Dienstag in einer Presseerklärung mitteilte, müsse die internationale Gemeinschaft endlich aufwachen und erkennen, dass  Boko Haram brandgefährlich sei, statt den beschönigenden Erklärungen nigerianischer Politiker zu vertrauen. Wie der Menschenrechtler auch betonte, muss dringend eine Sicherheitskonferenz einberufen werden, um die Kooperation im Kampf gegen Boko Haram zu verbessern. Da Nigeria im Kampf gegen die Terrorbewegung versagt, bestehe eine Schutzverantwortung der internationalen Gemeinschaft für die Zivilbevölkerung. Die wegen Grenzstreitigkeiten verfeindeten Staaten Nigeria und Kamerun müssen endlich miteinander kooperieren, um die Gefahr wirksam einzudämmen. Seit dem 1. Januar sind allein in Kamerun 185 Menschen bei Kämpfen gegen Boko Haram gestorben.

 

(gfbv 13.01.2015 aw)








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