2015-01-07 14:01:00

Myanmars neuer Kardinal Charles Maung Bo ruft zu religiöser Toleranz auf


Charles Maung Bo, Erzbischof von Yangon in Burma (Myanmar), will sich weiter für ein Ende der religiös motivierten Gewalttaten in seinem Land einsetzen. Diese Absicht bekräftigte er zwei Tage nach der Ankündigung Papst Franziskus, ihn zum Kardinal zu ernennen. In dem Land, in dem nur  nur 1,3 Prozent der 55 Millionen Einwohner katholisch sind, setzt sich Bo seit langem bei Regierung und Militär für den Schutz religiöser Minderheiten und für interreligiösen Dialog ein, so die Nachrichtenagentur Ucanews. Seit Jahrzehnten gibt es vor allem in den Staaten Rakhine und Kachin Verfolgung von Nicht-Buddhisten. Bischof Bo rief die religiösen Führer aller Glaubensrichtungen auf, gemeinsam mit ihm gegen die  religiösen Anspannungen vorzugehen. Mit der Aufnahme des Erzbischofs von Rangun ins Kardinalskollegium habe Papst Franziskus ein besonderes Zeichen der Solidarität mit den bedrängten und oft vergessenen Christen in Myanmar gesetzt, so der Bischof.

 

(ucanews 7.01.2015 aw)








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