Das Erzbistum Köln setzt ein Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit: Während der für
5. Januar angekündigten „Pegida“-Demonstration wird der Dom nicht beleuchtet. Das
teilte das von Kardinal Reinhard Maria Woelki geleitete Erzbistum am Dienstag in Köln
mit. „Die Hohe Domkirche möchte keine Kulisse für diese Demonstration bieten“, sagte
Dompropst Norbert Feldhoff. Nach den „beschämenden Demonstrationen“ einer Gruppe namens
Hooligans gegen Salafisten, die das Image Kölns beschädigt hätten, sei das „ein überfälliges
Signal“. Damit folge die Kirche dem Beispiel der Dresdner Semperoper, die während
der dortigen Umzüge demonstrativ ihre Außenbeleuchtung abgeschaltet hatte. Der Kölner
Dom ist Deutschlands meistbesuchte Sehenswürdigkeit.
(kna 30.12.2014 gs)
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