2014-12-17 09:42:00

Syrien: „Geld und Waffenfluss abschneiden“


Der griechisch-orthodoxe Patriarch von Antiochien hat erneut seine Vision für eine mögliche Lösung des Syrien-Konfliktes vorgeleg. „Wir glauben nicht, dass es eine Lösung ist, Kriegsschiffe zu schicken oder uns ins Ausland zu bringen. Vielmehr muss der Geld- und Waffenfluss an alle Rebellen im Land abgeschnitten werden“, sagte Johannes X. Yazigi in einem Interview mit dem Online-Medium „Al-Monitor“, aus dem die Vatikanzeitung „L’Osservatore Romano“ zitiert. Der Patriarch richtete erneut einen Appell an alle Regierungen, sich für Frieden und Dialog einzusetzen. Geführt wurde das Interview in den Vereinigten Staaten, wo sich Yazigi anlässlich der Amtseinführung des griechisch-orthodoxen Metropoliten für die USA, Joseph, aufhält.

 

Keine Spur von entführten orthodoxen Bischöfen

Besorgt äußerte sich der Patriarch über den Verbleib seines Bruders: Paul Yazigi, griechisch-orthodoxer Bischof von Aleppo, wurde im April 2013 zusammen mit dem syrisch-orthodoxen Bischof Gregorius Yohanna Ibrahim entführt. Von beiden fehlt seither jede Spur.

 

(or 17.12.2014 pr)








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