Papst an syrischen Patriarchen: „Ich leide mit euch“

Papst Franziskus hat die Gläubigen der syrisch-katholischen Kirche im Irak und Syrien für ihren Mut gewürdigt. An diesem Freitagmittag traf Franziskus den Patriarchen der mit Rom unierten Kirche, Ignatius Joseph III. Younan, der zusammen mit der gesamten Heiligen Synode seiner Kirche in Rom tagte. Dazu hatte der Papst eine Sondererlaubnis gewährt, da die Synode normalerweise in den Stammlanden im Nahen Osten tagt. Er leide mit ihnen, so der Papst über die aktuelle Lage der Christen im Irak und in Syrien. Franziskus erinnerte daran, dass der Nahe Osten das „Land der Propheten und der ersten Prediger des Evangeliums“ sei. Zudem sei er Heimat vieler Märtyrer und Heiliger sowie die Keimzelle des Eremitentums und des Mönchtums. Weiter ermutigte der Papst die syrisch-katholische Kirche, ihre Reformbestrebungen in der Liturgie weiter zu führen und abzuschließen. Weltweit gehören rund 150.000 Gläubige dieser Kirche an. Die meisten leben im Libanon, Syrien und im Irak. Eine große Exilgemeinde befindet sich in den USA.

 

(rv 12.12.2014 mg)