2014-12-11 10:58:00

Papst an europäische Jugendseelsorger: Dialog auf Augenhöhe


Für eine Jugendpastoral auf Augenhöhe hat sich Papst Franziskus in einer Botschaft an Jugendseelsorger stark gemacht. Jugendseelsorge bedeute nicht einfach, „eine Reihe Aktivitäten für Jugendliche“ zu organisieren, sondern „mit ihnen zu gehen“ und sie „persönlich durch komplexe und bisweilen schwierige Kontexte zu begleiten“, erinnerte der Papst in dem Schreiben. Gerichtet ist es an den Präsidenten des Päpstlichen Laienrates, Kardinal Stanislaw Rylko, der das IV. Europäische Treffen der Jugendseelsorger vom 11. bis 13. Dezember in Rom ausrichtet. Mitorganisator ist der Rat der Europäischen Bischofskonferenzen (CCEE). Ausgehend von den „Fragen der Jugendlichen von heute“ müssten Jugendseelsorger in einen „echten und ehrlichen Dialog“ mit den jungen Erwachsenen treten, so Franziskus.

 

Im Jahr des geweihten Lebens und angesichts der beiden Synoden zur Ehe- und Familienpastoral ging der Papst auf die geistlichen Berufungen und die Ehe- und Familienvorbereitung ein: Priester und kirchliche Mitarbeiter leisteten hier einen „kostbaren Dienst“ für die Kirche. Der Austausch und die Freundschaft der Jugendseelsorger und jungen Gläubigen über Ländergrenzen hinweg sei für Europa kostbar: „Wir wissen, dass es viel zu tun gibt“, erinnerte hier der Papst, und er forderte die Teilnehmer des Treffens dazu auf, im heutigen Europa zur einer Wiederentdeckung des Glaubens beizutragen.

 

Zur Jugendseelsorge-Konferenz in Rom sind neben Jugendseelsorgern auch viele junge Laien aus verschiedenen europäischen Ländern angereist. Das Treffen, das sich am Päpstlichen Schreiben „Evangelii gaudium“ inspiriert, steht unter dem Motto „eine junge Kirche, Zeugin der Freude des Evangeliums. Gemeinsam auf den Straßen Europas“. Es findet in Internationalen Päpstlichen Kolleg Maria Mater Ecclesiae statt. 

 

(rv 11.12.2014 pr)








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