2014-11-28 12:22:00

D: „Pharma-Firmen sollen mehr für Afrika tun“


Der emeritierte Essener Weihbischof Franz Grave hat die Pharma-Unternehmen aufgefordert, sich stärker für die Menschen in den Entwicklungsländern einzusetzen. Dass zwei Milliarden Menschen keinen ausreichenden Zugang zu medizinischer Versorgung haben, sei ein Skandal, schreibt Grave in einem am Donnerstag in Essen veröffentlichten Nachhaltigkeitsbericht der forschenden Pharmaunternehmen (VfA). Nachdrücklich fordert der Geistliche in seiner Stellungnahme die Abgabe preiswerterer Medikamente, um so auch den Ärmsten der Armen zu helfen. Grave erinnert zugleich daran, dass die beiden großen Kirchen und die Pharma-Unternehmen sich gemeinsam für einen größeren Einsatz in den Entwicklungsländern ausgesprochen hätten. „Auf diesem Weg gilt es voranzugehen und die Anstrengungen zu verstärken“, so der Weihbischof, der mehr als 15 Jahre in der Deutschen Bischofskonferenz für das Lateinamerikahilfswerk „Adveniat“ zuständig war.

(kna 28.11.2014 sk)








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