Slowakei: Priester trugen zu „Zarter Revolution“ bei
An die „Zarte Revolution“, mit der in der Slowakei 1989 das totalitäre Regime der
kommunistischen Ära zu Ende ging, hat die slowakische Bischofskonferenz in einer Erklärung
erinnert. Man habe damals „die große Freude aus der Freiheit erlebt“, denn vier Jahrzehnte
lang seien „etliche Menschen wegen ihres Glaubens und ihrer religiösen Überzeugung
verfolgt worden“, so die Bischöfe. „Tausende bekannter und unbekannter Priester und
Laien“ hätten 1989 durch ihr Engagement zum Sturz der kommunistischen Ideologie beigetragen,
dessen slowakischen Ausgangspunkt die Bischöfe jedoch bereits ein Jahr zuvor datierten
- mit der Kerzenmanifestation vom 25. März 1988. Weiter hoben die Bischöfe den europäischen
Integrationsprozess hervor, dessen „untrennbarer Teil“ die Slowakei geworden sei.
Große Herausforderungen seien damit verbunden, darunter vor allem „die Verteidigung
der menschlichen Grundwerte, die Familienpolitik, die demografische Frage, der Aufbau
eines Staates mit sozialer Marktwirtschaft und die Erneuerung des Vertrauens in die
öffentlichen Institutionen“.