Der Vatikan hat für bedürftige Familien in Rom einen Teil der Strom- und Wasserrechnungen
übernommen. Allein im Oktober habe das Päpstliche Almosenamt 200.000 Euro für diese
Unterstützung des menschlichen Grundbedarfs ausgegeben, verlautete am Freitag aus
dem Vatikan. Weitere 50.000 Europa habe die vom polnischen Bischof Konrad Krajewski
geleitete Behörde an Migranten gezahlt, damit sie sich bei staatlichen Stellen ordnungsgemäß
anmelden konnten.
Am Donnerstag war bekanntgeworden, dass der Vatikan ab Montag
am Petersplatz neben den Sanitäranlagen für Pilger auch einige Duschen für Obdachlosen
einbauen will. Vom päpstlichen Almosenmeister Krajewski ist der Ausspruch von Papst
Franziskus überliefert: „Dein Konto steht gut, wenn es leer ist. Dann kann man es
auffüllen.“ Zur Unterstützung für Migranten, Bedürftige und Obdachlose wird sich Papst
Franziskus voraussichtlich in der kommenden Woche bei seiner geplanten Ansprache vor
den Teilnehmern der Zweiten Internationalen Konferenz für Ernährung äußern. Sie wird
vom 19. bis 21. November in Rom von der FAO und WHO, der Welternährungs- und Landwirtschaftsorganisation
und der Weltgesundheitsorganisation, gemeinsam organisiert.