2014-11-11 12:15:25

Mexiko: Bischöfe wollen restlose Aufklärung


Die Bischofskonferenz fordert rückhaltlose Aufklärung des Falls der 43 verschwundenen Lehramtsstudenten. Auftraggeber und Täter müssten mit der ganzen Härte des Gesetzes bestraft werden, erklärten die Bischöfe bei ihrer Vollversammlung in Cuautitlan Izcalli bei Mexiko-Stadt. Der Rechtsstaat müsse jeglicher Form von Gewalt, illegaler Aktivität, Korruption, Straflosigkeit sowie Verbindungen und Komplizenschaft von staatlichen Stellen mit dem organisierten Verbrechen ein Ende setzen, zitiert der Generalsekretär der Bischofskonferenz, Weihbischof Eugenio Andres Lira Rugarcia aus Puebla, aus einer gemeinsamen Erklärung der Bischöfe. - Ende September waren 43 angehende Lehrer und Lehrerinnen in Ayotzinapa im Bundesstaat Guerrero nach einer Demonstration in Iguala spurlos verschwunden und später ermordet worden. Die mexikanische Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass die Studenten in einer gemeinsamen Aktion von lokaler Polizei und einer Drogenbande auf Weisung des örtlichen Bürgermeisters und seiner Frau ermordet wurden.

(kap 11.11.2014 gs)








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