2014-11-08 11:07:18

Bartholomaios: Christentum prägte Europas Menschenethos


Das Christentum hat in ganz Europa „zu einer Entfaltung und Veredelung des menschlichen Ethos und zu einer Verkündigung von Tugenden und der sozialen Entwicklung dienenden Inhalten“ beigetragen. Das hat der Ökumenische Patriarch Bartholomaios I. am Freitag bei seinem Besuch in Carnuntum betont. Die einstige Römerstadt und nunmehrige Ausgrabungsstätte östlich von Wien sei ein Ort, an dem sich Ost und West begegneten, zumal hier „Fundamente eines vereinten Europas, das die gemeinsame kulturelle Überlieferung fördert und die Verschiedenheit der Menschen achtet“, gelegt worden seien, so das Ehrenoberhaupt der orthodoxen Kirchen.

Bartholomaios äußerte sich bei einer feierlichen Andacht und einem kulturellen Abend im Zeichen von Joseph Haydn. Dazu hatte der der Intendant von „Art Carnuntum“, Piero Bordin, den Ökumenischen Patriarchen aus Anlass des 50-Jahr-Jubiläums der Stiftung „Pro Oriente“ eingeladen. Bei der Andacht konzelebrierte der Patriarch mit dem orthodoxen Metropoliten von Austria, Arsenios (Kardamakis); weiter waren auch Kurienkardinal Kurt Koch, der Apostolische Nuntius, Erzbischof Peter Stephan Zurbriggen, und „Pro Oriente“-Präsident Johann Marte anwesend.

(kap 08.11.2014 mg)







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