Die katholischen Bischöfe fordern mehr Schutz für die Rechte der indigenen Ureinwohner.
Zuletzt habe es im Verwaltungsbezirk Canindeyu unrechtmäßige Vertreibungen gegeben,
die ohne juristische Konsequenzen geblieben seien, sagte der Generalsekretär der Bischofskonferenz
und Militärbischof Adalberto Martinez am Mittwoch vor Journalisten in Asuncion. Betroffen
von der Enteignung seien vor allem Angehörige des Volkes der Ava Guarani; sie seien
von ihrem angestammten Land vertrieben worden. Martinez kritisierte, die Gerichte
der Region hätten die eigentlichen Eigentümer der Ländereien im Stich gelassen. Für
die indigenen Völker Paraguays gebe es keinerlei rechtlichen Schutz oder juristische
Garantien in diesen Fragen.