Die von der radikal-islamischen Gruppe Boko Haram entführten rund 200 nigerianischen
Schülerinnen sind angeblich verheiratet worden. Sie befinden sich seit April in der
Gewalt der Terroristen. Ein Mann, der sich als Milizenchef Abubakar Shekau ausgegeben
habe, hätte diese Nachricht verbreitet. Das berichtet die Nachrichtenagentur AFP,
die regelmäßig Videobotschaften der Terrorsekte erhält, bevor diese im Internet veröffentlicht
werden. Diese Informationen widersprechen den Aussagen der Regierung, denen zufolge
eine baldige Freilassung der vor sechs Monaten entführten Mädchen bevorstehe. (idea/afp
02.11.2014 no)