Papst Franziskus hat am Dienstagabend den bolivianischen Präsidenten Evo Morales getroffen.
Das bestätigte Vatikansprecher Federico Lombardi, der die Begegnung als „privates
und informelles“ Treffen bezeichnete. Sie sei nicht wie üblich über die diplomatischen
Kanäle organisiert worden, so Lombardi. Der Papst drücke damit seine Liebe und Nähe
zum bolivianischen Volk und der Kirche des Landes aus. Zudem wolle er zur Verbesserung
des Verhältnisses zwischen Staat und katholischer Kirche beitragen. Bolivien ist das
ärmste Land des südamerikanischen Kontinents. Im Zuge seiner sozialen Reformen ist
Morales mehrfach mit der Kirche in Konflikt geraten. Vor kurzem wurde er als Präsident
wiedergewählt.