Das Südschweizer Bistum Sitten braucht eine Million Franken (ca. 830.000 Euro). Während
die meisten Kantonalkirchen mit Einkünften aus einer obligatorischen Kirchensteuer
rechnen können, sind andere Kirchen vor allem in der Westschweiz in einer deutlich
weniger komfortablen Lage. Im Bistum Sitten ist die bischöfliche Verwaltung weitgehend
auf die Kirchenkollekte angewiesen, die jeweils am 1. November, dem Fest Allerheiligen,
durchgeführt wird. Die jährlichen Ausgaben des Bistums belaufen sich auf 2,3 Millionen
Franken. Zu zwei Dritteln handelt es sich dabei um Löhne und zu einem Drittel um Betriebskosten.
Die Einnahmen erreichen in der Regel 1,2 bis 1,3 Millionen Franken. Dabei sind es
zu zwei Dritteln Beteiligungen an den Personalkosten und sonstige Erlöse sowie zu
einem Drittel kantonale Subventionen. Das Bistum Sitten beschäftigt derzeit 27 Personen
in 15 Vollzeitstellen für die Pastoral und für die überpfarreilichen Dienste.