Mit einer Ausstellung in Freiburg wird der 50-jährigen Präsenz der Ursulinen Schwerstern
in Afrika gedacht und geehrt. Sie sind seit 1634 in Freiburg ansässig und widmen sich
der Erziehung von Mädchen. 1964 begaben sie sich nach Guinea. Wegen politischer Wirren
unter Präsident Sekou Touré mussten sie das Land bald wieder verlassen. 1969 wechselten
sie in den Tschad. 1994 gelangten sie in die Demokratische Republik Kongo. In der
Ausstellung im Ursulinenkloster von Freiburg nehmen verschiedene Schwestern in Ton-
und Bildaufnahmen Stellung zu ihrem Wirken in Afrika. Lange Reisewege, Klima, Hitze
und mangelnder Komfort setzten ihn zu. Sie stießen bei den Einheimischen auf fremde
Sitten und Bräuche. Wenn man bei jemandem eintritt, dann schweigt man - so eine ihrer
ersten Lektionen in Afrika. 2014 trat die erste Frau aus dem Tschad dem Orden bei. (kipa
15.10.2014 no)