2014-10-14 14:44:57

Österreich/EU: Rohstoffabbau mit sozialer Verantwortung


Schärfer gegen Menschenrechtsverletzungen in Bergbaugebieten in Schwellen- und Entwicklungsländern vorgehen – dazu haben die EU 70 katholische Bischöfe, darunter auch der Linzer Diözesanbischof Ludwig Schwarz, in einer gemeinsamen Erklärung aufgefordert. Vor dem Hintergrund, dass sich das EU-Parlament mit einem Gesetzesentwurf zur Sicherstellung verantwortungsvoller Gewinnung von Konfliktrohstoffen befasst, erklärte Österreichs „Entwicklungshilfe-Bischof" Schwarz am Dienstag in einer Aussendung: „Es darf nicht sein, dass europäische Unternehmen Rohstoffe importieren, deren Gewinnung in den Abbauregionen Gewalt und Menschenrechtsverletzungen schürt.“

Wie 70 seiner Amtkollegen in aller Welt forderte Schwarz die EU in der am Dienstag veröffentlichten Erklärung zu klaren und verbindlichen Regelungen hinsichtlich Konfliktrohstoffen auf. Initiiert wurde der bischöfliche Schulterschluss gegen Ausbeutung und Unterdrückung von CIDSE, dem internationalen Netzwerk katholischer Entwicklungsorganisationen, dem auch die Koordinierungsstelle der Österreichischen Bischofskonferenz für Entwicklung und Mission (KOO) angehört.

(kap 14.10.2014 pr)








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