Nach der jüngsten Offensive der Terrormiliz „Islamischer Staat“ gegen die zentralirakische
Stadt Hit am Wochenende sind nach UN-Angaben 180.000 Personen geflohen. Die Menschen
hätten in anderen Orten der Provinz Anbar Schutz gesucht, teilte das Flüchtlingshilfswerk
der Vereinten Nationen (UNHCR) am Dienstag in Genf mit. Bis vor kurzem sei Hit seinerseits
Zufluchtsort für rund 100.000 Vertriebene gewesen. Der aktuelle Exodus sei die vierte
große Flüchtlingswelle dieses Jahres im Irak. Allein im laufenden Jahr wurden im Irak
nach UN-Angaben 1,8 Millionen Menschen vertrieben.