2014-10-09 15:17:55

Sierra Leone: Kirchen unterstützen Gläubige im Kampf gegen Ebola


RealAudioMP3 Laut dem Hilfswerk „Action Medeor“ hat Deutschland bislang zu wenig für die Ebola-Opfer in Westafrika getan. Es gebe zwar Aufrufe an freiwillige Helfer, doch diese Teams würden nicht vor Mitte November vor Ort zum Einsatz kommen, sagte Sprecher Bernd Pastors am Donnerstag im Deutschlandfunk. Die nicht-staatlichen Organisationen seien bauten derzeit erste Strukturen in den Krisengebieten auf. In Sierra Leone erkranken immer mehr Menschen an Ebola. Inzwischen kommt auch religiösen Gemeinschaften eine wichtige Rolle dabei zu, die Menschen über die Krankheit zu informieren. Ein Ende der Ebola-Epidemie ist aus Sicht des Ebola-Beauftragten der Bundesregierung, Walter Lindner, derzeit nicht absehbar. „Das ist eine Krise, wie sie noch nie da war“, sagte Lindner am Donnerstag in Berlin. Zudem lasse sich noch nicht abschätzen, welche Ausmaße die Epidemie noch annehmen könne. „Wir brauchen einen langen Atem“, sagte der 57-Jährige. Der deutsche Hilfseinsatz solle dabei weiter ausgebaut werden. Er selbst wolle am Sonntag für mehrere Tage in das Ebola-Gebiet reisen.

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(afp/zeit-online/kna 09.10.2014 mg)







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