In einer Videobotschaft
an die katholische US-Stiftung „Catholic Charities USA“ hat der Papst die Bedeutung
der christlichen Solidarität unterstrichen. Seit 1910 ist die US-Stiftung das Netzwerk,
der alle karitativen Werke der katholischen Kirche in den USA koordiniert. Ihr Hauptaugenmerk
ist die Sorge um die Armen in den Vereinigten Staaten.
Vom Sonntag bis Dienstag
tagten die Mitglieder der „Catholic Charities USA“ im US-Bundesstaat North Carolina.
Der Papst ging in seiner Videobotschaft auf das Thema des Treffens ein: „Den Schritt
vorgeben – den Gang ändern“. Niemand solle ausgeschlossen werden, so der Papst. Denn
Gott liebe alle Menschen auf dieselbe Art und Weise. Franziskus würdigte den Einsatz
der US-Katholiken, die über neun Millionen Menschen helfen.
„Ich wiederhole
einen Gedanken, den ich oft ausspreche: Wenn man hinaus auf die Straße geht, dann
riskiert man, in einem Unfall verwickelt zu werden. Aber zuhause zu bleiben könnte
wiederum dazu führen, dass man krank wird. Ich bevorzuge eine Kirche, die schmutzig
wird und Kratzer bekommt, aber auf der Straße bei den Bedürftigen ist.“