2014-10-02 14:37:12

Philippinen: Islamisten stärker kontrollieren!


Das Netzwerk von Islamisten mit seinen internationalen Verbindungen müsste strenger kontrolliert werden. Das fordert der Jesuitenpater und Leiter des Instituts für Dialog an der Universität Davao, Albert Alejo, im Gespräch mit dem vatikanischen Fidesdienst. Die vor allem im Süden der Philippinen auf Mindanao tätige Terrorbewegung Abu Sayyaf sei zwar eine kleine Gruppe, aber ihre Verbindung zu internationalen Dschihadisten sei gefährlich und müsse beobachtet werden. Eine direkte Beziehung zu anderen internationalen Terrorgruppen sei zwar unwahrscheinlich, aber über Medien und neue Technologien könnten leicht Verbindungen hergestellt werden, warnt Alejo. „Dem Netzwerk des Terrors muss ein Netzwerk der Solidarität und des Dialogs in einer zivilen Gesellschaft entgegengesetzt werden“, so der Ordensmann weiter.

Konkret schlug er vor, katholische Schulen und Pfarreien im Süden der Philippinen zu vernetzen. Vorurteile müssten korrigiert werden und an einem Dialog des Friedens gearbeitet werden.

Die Gruppe Abu Sayyaf hält zwei deutsche Touristen gefangen und droht, sie zu enthaupten, wenn nicht bis zum 10. Oktober eine Lösegeldsumme von 4 Millionen Euro gezahlt und die deutsche Beteiligung im Kampf gegen den Islamischen Staat eingestellt würden.

(fides 02.10.2014 wb)








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