Es ist ein „Glück“, dass der Fall Wesolowski international soviel Aufmerksamkeit findet:
„So wird die Botschaft von Papst Franziskus und seinen Vorgängern klar, dass Pädophilie
ein Verbrechen ist.“ Das sagte Bischof Nunzio Galantino am Freitag zum Abschluss einer
Vollversammlung der Italienischen Bischofskonferenz, deren Generalsekretär er ist.
Der frühere Päpstliche Nuntius in der Dominikanischen Republik, Erzbischof Jozef Wesolowski,
soll mindestens sieben Kinder einer kirchlichen Einrichtung sexuell missbraucht haben;
er steht im Vatikan unter Hausarrest, ein Prozess läuft an. Der italienische Geistliche
Fortunato Di Noto, Gründer eines Verbands gegen Missbrauch, rief den Vatikan dazu
auf, im Computer Wesolowskis sichergestelltes kinderpornographisches Material an Interpol
weiterzugeben: „Wir müssen versuchen, wenigstens einige der Opfer auf diesen Fotos
zu identifizieren“, um ihnen zu helfen, so Di Noto.