Schweiz: Albanisch-islamisches Zentrum warnt junge Muslime
Trotz der Anwerbung sollen junge Muslime nicht in den Kampf nach Syrien, in den Irak
oder anderswohin ziehen. ziehen. Dazu hat das albanisch-islamische Zentrum in Lausanne
auf seiner Internetseite aufgerufen. Es werde von „Gehirnwäschern“ auf „völlig unverantwortliche
und skrupellose Weise“ der Name Gottes missbraucht und seine Lehre manipuliert, heißt
es in dem Aufruf vom Montag. Man sei sehr besorgt darüber, dass auch junge Albaner
sich den Dschihadisten in Syrien und im Irak angeschlossen hätten, heißt es in dem
Aufruf unter dem Titel „Die Albaner haben nichts in ausländischen Kriegen verloren“.
Es seien dort „völlig konfuse Konflikte“ an verschiedenen Fronten und Kämpfe zwischen
verschiedenen Gruppen, die nach Macht strebten, im Gange. Es würden „unsere Söhne“
von Gruppen manipuliert im Namen eines Heiligen Krieges und eines versprochenen Paradieses.
Mit
Koran und Islam unvereinbar
Die Handlungen und Bilder, die man tagtäglich
aus Syrien und aus dem Irak zu sehen bekomme, hätten nichts mit dem Islam und seinen
heiligen Prinzipien zu tun. Was die Protagonisten des „Islamischen Staates“ lehrten,
sei mit dem Koran und der islamischen Tradition unvereinbar. Das albanisch-islamische
Zentrum im Waadtländer Kantonshauptort Lausanne warnt auch vor „rückständigen, konservativen
und dekadenten Ideologien und Mentalitäten, die in den Farben der Religion gehalten
sind, aber die Grundwerte wie Menschlichkeit, Religion und Moral weder verstehen noch
respektieren“.