Bundesgesundheitsminister Herrmann Gröhe hat sich erneut gegen Sterbehilfe ausgesprochen.
Ob in Form der organisierten Beihilfe zum Suizid und der Beihilfe zur Selbsttötung
schwerstkranker Menschen als Teil des ärztlichen Therapie-Angebots, das mache für
ihn in der Debatte zu den jüngsten Gesetzesvorstößen keinen Unterschied. Bei der Eröffnung
einer neuen Palliativ-Station in Berlin am Mittwoch forderte Gröhe der katholischen
Nachrichtenagentur zufolge stattdessen eine Verbesserung der Versorgungssituation
unheilbar kranker Menschen. Je breiter und zuverlässiger die Versorgung auf diesem
Gebiet sei, desto weniger Nachfrage nach Beihilfe zur Selbsttötung werde es geben,
prognostizierte Gröhe.