D: Bischof Hanke neuer Vorstandsvorsitzender bei Kirche in Not
Der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke ist neuer Vorstandsvorsitzender der deutschen
Sektion des Päpstlichen Hilfswerks „Kirche in Not“. Wie die Organisation am Mittwoch
in München mitteilte, löste Hanke bereits zum 1. August Antonia Willemsen ab, die
das Ehrenamt seit 2006 innehatte. „Kirche in Not“ nahm in Deutschland 2013 nach eigenen
Angaben etwas mehr als neun Millionen Euro Spenden ein. Das internationale katholische
Hilfswerk unterstützt nach eigenen Angaben kirchliche Projekte und Seelsorger in mehr
als 140 Ländern.
Der Vorstand von „Kirche in Not“ Deutschland dankte Willemsen
für ihren Einsatz. Die Niederländerin ist eine Verwandte des Gründers des Hilfswerks,
Pater Werenfried van Straaten (1913 bis 2003). Seit 1964 war sie in zentralen Funktionen
für die Organisation tätig, darunter 33 Jahre lang als Generalsekretärin des Gesamtwerks,
zunächst in Rom, dann in Königstein im Taunus. Dabei machte sie sich laut Mitteilung
besonders um die weltweite Verbreitung katholischer Radio- und Fernsehsendungen verdient.
Willemsen wurde in mehrere Päpstliche Räte berufen und erhielt für ihr Wirken kirchliche
und staatliche Auszeichnungen. Bischof Hanke ist bereits seit 2012 Mitglied im Stiftungsrat
von „Kirche in Not“ international.