„Verhaltene Freude“ empfinden die Mitarbeiter des Jesuiten-Flüchtlingsdienstes mit
Blick auf eine mögliche Freilassung ihres Mitbruders, Pater Alexis Prem Kumar. Der
47jährige Jesuit wurde im Juni dieses Jahres in Herat entführt. Wie der afghanische
Außenminister am Dienstagmorgen bekannt gab, ist der Ordensmann in guter gesundheitlicher
Verfassung. Es gebe „Bemühungen um seine Freilassung“. Der Jesuiten-Flüchtlingsdienst
ist mit drei Projekten in Afghanistan aktiv: in Herat, Kabul und Bamiyan werden insgesamt
6.000 Menschen im Rahmen der Programme des Hilfswerks betreut. Größtenteils handelt
es sich um Rückkehrer, die nach einem langen Auslandsaufenthalt nach Afghanistan zurückkehren.