2014-08-30 13:06:32

USA/Irak: Lauder vergleicht IS-Terror gegen Christen mit „Wüten der Nazis“


Der Präsident des Jüdischen Weltkongresses ist entsetzt über das weltweite Schweigen zur Verfolgung von Christen im Nahen Osten und Teilen Afrikas. In der österreichischen Tageszeitung „Die Presse" denunzierte Ronald S. Lauder die allgemeine Gleichgültigkeit gegenüber der Terrorgruppe „Islamischer Staat" mit seinen „Massenhinrichtungen von Christen und seiner tödlichen Auseinandersetzung mit Israel". Die islamistische Terrorwelle im Irak gegen Christen sei „mit dem Wüten der Nazis vergleichbar“, so der Präsident des Jüdischen Weltkongresses. Aufgrund ihrer Wehrlosigkeit und der Gleichgültigkeit der Welt gegenüber ihrem Leid müssten Christen wegen ihres Glaubens sterben. „Nur allzu gut" verstünden Juden, was durch das Schweigen der Welt passieren könne.

Lauder kritisierte das weitgehende Schweigen der Vereinten Nationen, den fehlenden Flottillen-Aufbruch nach Syrien oder in den Irak sowie die Untätigkeit der „sozialen Antennen" wie etwa der „schönen Prominenten und alternden Rockstars". Lauder wies hier auf ein "Band zwischen Juden und Christen" hin, das durch die gemeinsame Bibel und gleiche Werte bestehe: Israel habe als eines der ersten Länder den Christen im Südsudan geholfen und erlaube Christen, ihre Religion frei auszuüben, hob er hervor.

(rv 30.08.2014 gs)








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