Franziskus spricht mit Eltern des im Irak enthaupteten Reporters
Papst Franziskus hat die Eltern des im Irak enthaupteten Fotoreporters James Foley
angerufen. Er drückte ihnen am Donnerstagabend telefonisch seine Anteilnahme aus und
versicherte sie seiner Nähe in diesem schweren Moment. Der 40-jährige Foley war vor
zwei Jahren in Syrien von Dschihadisten entführt und kürzlich umgebracht worden. Die
Mörder stellten ein Video ins Internet, das die Enthauptung des US-Amerikaners zeigt.
James Foley war Katholik. Als er nach einer früheren Entführung in Libyen freikam,
erklärte er, er habe seelischen Halt im Gebet des Rosenkranzes gefunden. Studiert
hatte Foley an der katholischen Universität Marquette im Bundesstaat Wisconsin. Mit
den Jesuitenpatres, die die Bildungsanstalt leiten, stand er immer in Kontakt, hielt
sie über seine Einsätze in Krisengebieten auf dem Laufenden und bat sie um Begleitung
im Gebet. Am kommenden 26. August veranstaltet die Universität eine Feier zu seinem
Gedächtnis. (rv 22.08.2014 gs)