Schweiz: Lebensschutz-Initiative kommt nicht zustande
Eine Initiative zum kompromisslosen Lebensschutz in der Schweiz kommt nicht zustande.
Die erforderlichen 100.000 Unterschriften seien bei weitem nicht erreicht worden,
bestätigte ein Sprecher der Initiative „Lebensschutz stopft Milliardenloch“. Anliegen
der Aktion war ein „möglichst striktes“ Abtreibungsverbot in der Schweiz. Den absoluten
Schutz des Staates hätte auch vorgeburtliches Leben genossen. Auch wären Suizidhilfe,
Präimplantationsdiagnostik und Forschung mit embryonalen Stammzellen verboten gewesen.
Im Februar hatte das Schweizer Stimmvolk bereits eine Initiative abgelehnt, die die
Bezahlung von Abtreibungen auf die Schwangeren übertragen hätte. In der Schweiz übernimmt
die Krankenversicherung die Kosten eines Schwangerschaftsabbruchs.